St. Bruno-Werk feiert Richtfest für sein Pilotprojekt in Gerbrunner Friederike-Nadig-Straße 13

Gute Arbeit leisteten die Handwerker seit dem ersten Spatenstich in der Friederike-Nadig-Straße 13 in Gerbrunn. In den vergangenen sieben Monaten wurde die Baugrube ausgehoben und der Rohbau errichtet. Richtfest feierte das St. Bruno-Werk für das in Unterfranken wohl wegweisende Pilotprojekt: Ein Wohngebäude mit 14 Wohnungen – für die Hälfte davon hat die Gemeinde 15 Jahre lang das Belegungsrecht. Und das wirkt mietpreisdämpfend: Die Mieten werden sich zwischen 7,50 und 11 Euro pro Quadratmeter bewegen. Das durchdachte und umweltfreundliche Energiekonzept arbeitet mit Erdwärmeheizung (Geothermie) und Photovoltaik und spart den Mietern Kosten.
Das St. Bruno-Werk investiert rund 3,5 Millionen Euro in dieses Projekt, die ersten Mieter sollen im Herbst 2020 einziehen.

Hauptsächlich regionale Firmen

In enger Abstimmung mit der Wohnungsgenossenschaft haben die Architekten Frank + Stirnweiss aus Gerbrunn den Bau geplant, regionale Firmen waren maßgeblich am Bau beteiligt. „Die Vergabe von Aufträgen an fränkische Unternehmen ist uns sehr wichtig,“ betont Frank Hermann, Geschäftsführender Vorstand des St. Bruno-Werks. Das Gebäude der Effizienzklasse KfW 55 wurde in Massivbauweise auf dem rund 1.130 Quadratmeter großen Grundstück erstellt. Die hellen und freundlichen Wohnungen sind zwischen 43 und 96 Quadratmeter groß, verfügen über barrierefreie Zugänge und haben Balkone. Jede von ihnen hat eine angenehme Fußbodenheizung mit Einzelsteuerung sowie Isolierglasfenster.

Tiefgarage unter dem Haus

Unter dem Wohngebäude ist eine Tiefgarage mit sieben Kfz-Parkplätzen entstanden inklusive einem Behindertenparkplatz sowie Stellplätzen für Motorräder und Fahrräder. Von der Tiefgarage aus geht es bequem mit dem Aufzug auf die jeweilige Etage des viergeschossigen Hauses. Weitere Stellplätze für Autos sind im rückwärtigen Bereich vorhanden.

Bezahlbaren Wohnraum für Gerbrunner Bürger

Der Gemeinderat Gerbrunn wird im November/Dezember die Vergabekriterien für ortsansässige Mieter festlegen. Der Erste Bürgermeister Stefan Wolfshörndl berichtet: „Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum für unsere Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung zu stellen, die ihren Wohnraumbedarf nur schwer am freien Markt decken können. Deshalb werden sich die Auswahlkriterien voraussichtlich in erster Linie an familienpolitischen und sozialen Gesichtspunkten orientieren.“

Erdwärme und Photovoltaik

Auf dem Grundstück sind insgesamt Erdwärmesonden in den Boden gebohrt worden, die bis zu 70 Meter tief reichen. Dort herrschen konstante Temperaturen von 8 bis 12 Grad Celsius. Ein Rohrsystem leitet diese Wärme mittels einer Soleflüssigkeit in jede Wohnung, wo ihr über die dortige Wärmepumpe die enthaltene Wärme entzogen und dem Heizwasser zugeführt wird. Dieses erreicht dadurch ein so hohes Temperaturniveau, dass die Wärme sowohl zur Gebäudeheizung als auch zur Warmwasserbereitung genutzt werden kann. Drei Viertel der benötigten Energie werden mit kostenloser Umweltwärme erzeugt und die Betriebskosten der Bewohner dauerhaft niedrig gehalten. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes dient zur weiteren Energieeinsparung und versorgt die allgemeinen Bereiche wie Treppenhaus, Tiefgarage oder Aufzug mit Strom.


Foto oben (xtrakt media Thomas Düchtel): v.l.: Architekt Georg Stirnweiß, Christl Stirnweiß, Vorstand Siegfried Issig, die Aufsichtsräte Bruno Greier und Klaus Michler, Vorstand Manfred Bätz, Geschäftsführender Vorstand Frank Hermann, Ehrenvorsitzender Karl Stahl, Aufsichtsrat Dr. Jürgen Lenssen, die Mitarbeiter der Baufirma Bindrum Eric Ritschmann und Klaus Hayer, Erster Bürgermeister Stefan Wolfshörndl, Aufsichtsrat Christian Baumgart, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Adolf Bauer, Architekt Johannes Zull vor dem Rohbau in der Gerbrunner Friederike-Nadig-Straße 13.

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