„Unser Tätigkeitsschwerpunkt liegt weiter auf der Modernisierung unseres Bestandes und dem Neubau von erschwinglichen Wohnungen“, sagte der geschäftsführende Vorstand Frank Hermann bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes 2019.

Im Berichtsjahr investierte die Genossenschaft insgesamt 8,6 Millionen Euro in die Erhaltung und Modernisierung ihres Wohnungsbestandes. Frank Hermann berichtete, dass die Genossenschaft in Zukunft mit stark anziehenden Baupreisen rechne. Prognosen konnte er keine geben, da sich im Augenblick durch die Pandemie ständig alles verändert.

Die Vertreterinnen und Vertreter wählten Dr. Adolf Bauer wieder in den Aufsichtsrat. Er ist seit 40 Jahren für das St. Bruno-Werk tätig und bedankte sich bei den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern für das erneute Vertrauen. Im Bericht des Aufsichtsrates stellte er fest, dass die Vermögens- und Finanzlage der Genossenschaft geordnet und die Zahlungsfähigkeit auf absehbare Zukunft gesichert sind.

Bilanzsummen erneut höher als im Vorjahr

Die Bilanzsumme fiel mit 117,9 Millionen Euro 1,8 Prozent höher aus als im Vorjahr (115,6 Millionen Euro). Im Berichtsjahr erhöhte sich auch der Bilanzgewinn um 6.000 Euro auf knapp 291.000 Euro. Daraus werden drei Prozent Dividende an die 3.539 Mitglieder ausgezahlt und rund 80.000 Euro als Vortrag in das Geschäftsjahr 2020 übernommen.

Große Projekte fertig gestellt und auf den Weg gebracht

Fertig gestellt wurde im Berichtsjahr die im Jahr 2016 begonnene Generalsanierung der Wohnhäuser Lange Bögen und Otto-Richter-Straße. Der Neubau in der Friederike-Nadig-Straße 13 in Gerbrunn wurde im April 2019 begonnen und wurde zum 01.09.2020 bezugsfertig.

Mitte des Jahres 2019 hat das St. Bruno-Werk mit den Generalsanierungen Haugerring sowie Neutorstraße 13 und 15 begonnen, die Fertigstellung ist für Ende 2022 vorgesehen. In der Neutorstraße 14 ist der Start der Bauarbeiten Anfang 2023 geplant.

Das Grundstück Deutschhöfer Straße 15 1/2 in Schweinfurt wurde erworben, das Anwesen darauf hat die Genossenschaft bereits in den Jahren 2017 und 2018 im Rahmen der kirchlichen Quartierentwicklung St. Anton saniert.

 Ausblick auf das Jahr 2020

„Wir erwarten für das Jahr 2020 eine positive Entwicklung, die Großbaustellen sind alle im Zeitplan, teilweise sogar eher fertig, als geplant,“ berichtete Frank Hermann. Insgesamt investiert das St, Bruno-Werk 8,6 Millionen Euro in den Bestand. Für Neubaumaßnahmen in Gerbrunn und Würzburg sind Kosten in Höhe von 2,7 Millionen Euro geplant. Beim „Quartier 5“ am Hubland, wo weit über 100 Wohnungen entstehen sollen, davon über die Hälfte mit sozialer Bindung, steht die Genossenschaft kurz vor dem Erwerb des Grundstückes.

Risiken Mietausfälle und Verzögerungen beim Bau

Erstmals ließ das St. Bruno-Werk die Vertreterinnen und Vertreter darüber abstimmen, wie hoch die Höchstgrenzen für die Gewährung von Krediten sein kann. Denn durch die Pandemie bedingt „werden Mietstundungen anfallen“, sagte Frank Hermann. Außerdem sei damit zu rechnen, dass infolge der Corona-Pandemie „zukünftig massive Probleme bei der Termineinhaltung und Zuverlässigkeit von Leistungen“ auftreten.

Das ganze Team versucht trotz aller Schwierigkeiten, das Bruno-Werk gut in die Zukunft zu führen. Die Pandemie hat auch beim St. Bruno-Werk ihre Spuren hinterlassen. So ist die Geschäftsstelle seit März geschlossen sowie Verhaltensregeln und organisatorische Maßnahmen implementiert. Die Prüfung des Jahresabschlusses wurde komplett digital durchgeführt und die Vertreterversammlung verschoben.

Das St. Bruno-Werk in Zahlen

Das St. Bruno-Werk bewirtschaftet zum 31. Dezember des Berichtsjahres 2767 eigene und 415 fremde Mietwohnungen sowie 383 Wohnplätze in fünf Studentenwohnheimen. Zudem werden insgesamt 238 gewerbliche Einheiten und 2527 Stellplätze, davon rund die Hälfte in Garagen oder Tiefgaragen, von der Genossenschaft verwaltet.


Foto oben (xtrakt media / Lukas Seufert): Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Adolf Bauer (4.v.r.) wurde wieder in den Aufsichtsrat des St. Bruno-Werks gewählt. Der geschäftsführende Vorstand Frank Hermann (5.v.r.) und die Aufsichtsräte Julia Knaier (2.v.l.) und Domkapitular em. Dr. Jürgen Lenssen (3.v.l.) sowie die Vorstände (v.r.) Klaus Michler, Manfred Bätz, Siegfried Issig, Bruno Greier und der Ehrenvorsitzende Karl Stahl gratulierten. 

 

 

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