St. Bruno-Werk prämiert gelungene Entwürfe des studentischen Architekturwettbewerbs „Chamäleon“

Nutzungsneutrale Strukturen für nachhaltige Gebäude am Ringpark planen ohne zunächst das entsprechende Grundstück zu kennen: Dieses spannende Projekt realisierte der Masterstudiengang „Integrales Planen und Bauen“ der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS)  im Rahmen des Wettbewerbs „Chamäleon“. Ausgelobt hatte ihn das St. Bruno-Werk. Bei der Preisverleihung würdigten die betreuenden FHWS-Professoren Christian Baumgart und Gunther Benkert sowie der Aufsichtsratsvorsitzende des St. Bruno-Werks Dr. Adolf Bauer und der geschäftsführende Vorstand Frank Hermann das Engagement und die kreativen, sehr gelungenen Arbeiten der Studierenden. „Jeder hat gewonnen, der hier mitgemacht hat“, sagte Dr. Adolf Bauer. „Würzburg braucht Wohnungen und wir brauchen Bauten, bei denen die Proportionen stimmen“.

Erarbeitet werden sollte eine Projektentwicklung und Machbarkeitsstudie für ein Gebäude mit einer Mindestgeschossfläche von 3.000 Quadratmetern für unterschiedliche Nutzungskonzepte, zum Beispiel als neuer Firmensitz der Wohnungsgenossenschaft kombiniert mit Wohnraum und Gastronomie. Begleitet  wurde der Wettbewerb von den FHWS-Professoren Christian Baumgart, Gunther Benkert und Albert Dischinger.

Die Jury bestand aus FHWS-Professor Karl Zankl, Stadtbaurat Benjamin Schneider, Aufsichtsrat des Bruno-Werkes Dr. Jürgen Lenssen, die Vorstände Manfred Bätz und Siegfried Issig, St. Bruno-Werk Architekt Johannes Zull und Architekt Frank Zumkeller sowie Frank Hermann.

In seiner Begrüßung betonte Frank Hermann, dass die Gedanken frei sein müssten, um kreativ zu sein und Neues zu schaffen. Er dankte den Studierenden für ihr Engagement und die frischen Ideen für das Grundstück in der Rotkreuzstraße 2. Dieses befindet sich direkt am Ringpark auf dem Gelände der städtischen Entwässerungsbetriebe und wurde vom St. Bruno-Werk im Jahr 2018 von der WVV erworben. Für das kirchliche Wohnungsunternehmen ist es bereits die zweite Zusammenarbeit mit der Hochschule. Schon als das St. Bruno-Werk das Quartier Spiegelstraße entwickelt hat, ist es eine erfolgreiche Kooperation mit der Hochschule und seinen Studierenden eingegangen.

Christian Baumgart und Gunther Benkert äußerten sich ebenfalls sehr positiv und wandten sich an die Studierenden mit den Worten: „Ihr seid ein würdiger Masterjahrgang!“ Dem St. Bruno-Werk dankten sie für das interessante Projekt: „Wir als Hochschule für angewandte Wissenschaft brauchen Praxisbezug“.

Bei der Preisverleihung im Würzburger CCW wurden Katharina Burkart, Theresa Huber und Alisa Knüttel für ihre Planung „Arbeiten & Wohnen am Park“ mit dem 1. Preis ausgezeichnet und erhielten 1000 Euro Preisgeld. Ihr Entwurf sieht ein Gebäude vor, das kubistisch ist, sich zum Park hin öffnet und über eine Eventfläche verfügt. Im oberen Gebäudebereich sind Studentenwohnungen vorgesehen. Platz 2 belegte Wjatscheslaw Krening für sein 13-geschossiges Gebäude e*, das einen markanten Punkt in der Stadtsilhouette bildet und sich nach oben hin verjüngt. Insgesamt 23 Wohnungen sieht die Planung vor. Büroflächen, Sozialwohnungen und eine Bar im Obergeschoss sollen das neue Wahrzeichen abrunden.  

Der dritte Platz ging an den Entwurf „Moderne Tradition“ von Fabio Lanfranco, Florian Roost und Jessica Rubey, der sich an einem japanischen Wohnzimmer orientiert.

Nach der Preisverleihung unterhielten sich die Studierenden, die sich das ganze Semester nicht persönlich, sondern nur virtuell gesehen hatten, angeregt im Foyer.


Foto oben (xtrakt media Lukas Seufert): Die Masterstudentinnen (v.l.) Theresa Huber, Katharina Burkart und Alisa Knüttel entschieden den Studentischen Architekturwettbewerb „Chamäleon: Nutzungsneutrale Strukturen für nachhaltige Gebäude am Ringpark“ für sich. Dr. Adolf Bauer (l), Aufsichtsratsvorsitzender des St. Bruno-Werks und der geschäftsführende Vorstand Frank Hermann überreichten die Urkunden und gratulierten. 

 

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