St. Bruno-Werk schafft zeitgemäßen neuen Wohnraum

Im Jahr 2017 hat das St. Bruno-Werk wieder kräftig in den Neubau von Mietwohnungen investiert. Wichtigste Projekte waren dabei die bereits 2015 begonnenen Neubauten in der Würzburger Gartenstraße mit über 70 barrierefreien Wohnungen sowie die Generalsanierung Lange Bögen in der Domstadt samt dem Bau einer Tiefgarage. „Die Bilanzsumme stieg erstmals in der Geschichte der Genossenschaft über die 100 Millionen-Grenze“, berichtete der geschäftsführende Vorstand Frank Hermann. Domkapitular em. Dr. Jürgen Lenssen, der dem Aufsichtsrat des St. Bruno-Werks bereits seit dem Jahr 2002 angehört, wurde von der Vertreterversammlung erneut einstimmig in das Gremium gewählt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Adolf Bauer dankte ihm für sein jahrelanges Engagement mit den Worten: „In der täglichen Arbeit ist seine Stimme ganz wichtig!“

Neben den Neubauten legte das St. Bruno-Werk sein Augenmerk auch 2017 wieder auf die Instandhaltung und Modernisierung seines Wohnungsbestandes. In Schweinfurt stand die Generalsanierung der Deutschhöfer Straße 15 ½ auf der Agenda. Außerdem wurden in Aschaffenburg, Erlenbach, Karlstein, Miltenberg, Münnerstadt, Oerlenbach und Würzburg Treppenhäuser und Balkone saniert, neue Fenster eingebaut und in Fassadendämmungen investiert. Das Investitionsvolumen betrug über 12 Millionen Euro.

„Der Rückgang der Baugenehmigungen im Jahr 2017 um 7,3 Prozent deutet möglicherweise auf ein Ende des Baubooms hin“, erläuterte Frank Hermann. Immer weniger Bauland und weiter steigende Baukosten seien ebenfalls ein Indiz dafür.

Die Finanzlage der Genossenschaft ist geordnet durch laufende Einnahmen, die Eigenkapitalquote liegt zum ersten Mal bei 50,4 Prozent, so Frank Hermann. Das St. Bruno-Werk hat im Berichtsjahr über 44 Euro pro Quadratmeter investiert, das ist doppelt so viel als im Vorjahr.

Fast 90 Prozent der Kaltmieten liegen unter 7 Euro pro Quadratmeter. Vor allem günstige 2- und 3-Zimmer-Wohnungen sind sehr gefragt, von denen das St. Bruno-Werk rund 80 Prozent (30,8 Prozent 2-Zimmerwohnungen, 47,3 Prozent 3-Zimmerwohnungen) seines Wohnungsbestandes bewirtschaftet.

Ein Blick in die Zukunft wurde ebenfalls geworfen: Im Juli 2018 wird das Projekt Gartenstraße mit den Neubauten der Häuser 6 bis 16 abgeschlossen und feierlich eingeweiht. Das St. Bruno-Werk hat hier rund 16 Millionen Euro investiert.

Die Generalsanierungen Otto-Richter-Straße und Lange Bögen laufen noch, hier ist die Fertigstellung Ende 2019 geplant. In insgesamt 84 Wohnungen investiert die Baugenossenschaft 11,6 Millionen Euro.  

Neue Projekte in Würzburg sind die Generalsanierung aller Wohnungen am Haugerring und in der Neutorstraße Würzburg, die Sanierung von 185 Wohnungen in der Neumühle 1-3 sowie im Rahmen der Geschäftsbesorgung die Erweiterung des Studentenwohnheims Ferdinandeum um 110 Studentenzimmer.

Das St. Bruno-Werk bewirtschaftete zum 31. Dezember des Berichtsjahres 2731 eigene und 414 fremde Mietwohnungen sowie 380 Wohnplätze in fünf Studentenwohnheimen. Zudem werden insgesamt 253 gewerbliche Einheiten und 2373 Stellplätze, davon rund die Hälfte in Garagen oder Tiefgaragen, von der Genossenschaft verwaltet.


Foto oben (Thomas Düchtel): Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Adolf Bauer (r.) gratulierte dem Domkapitular em. Dr. Jürgen Lenssen (l.) zur Wiederwahl in den Aufsichtsrat des St. Bruno-Werks. Der geschäftsführende Vorstand Frank Hermann (3.v.r.), die Vorstände Manfred Bätz (3.v.l.) und Siegfried Issig (2.v.l.) sowie die Aufsichtsratsmitglieder Klaus Michler (4.v.l.), Bruno Greier (2.v.r.) Stephan Siegl (nicht im Bild) und der Ehrenvorsitzende Karl Stahl schlossen sich den Glückwünschen an.

 

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